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01. März 2022

Bioökonomie – welche Optionen hat die Schweiz?

In den Zeiten vor dem Automobil wurde für die Ernährung der Pferde eine ebenso grosse Agrarfläche benötigt wie für die der Menschen. Die Entsorgung des Pferdekots in Städten wie Paris oder London war eine grosse Herausforderung, und dies obwohl sich nur wohlhabende Leute ein Pferd leisten konnten. Heute verbrauchen wir fast 100 Millionen Barrel Öl pro Tag. Anstatt Pferdeäpfel bereitet uns klimaaktives CO2 Sorgen. Die ölbasierte Wirtschaft ist eine Sackgasse und ein Wandel zu einer biobasierten Wirtschaft ist seit 20 Jahren im Gespräch. Wie geht es jetzt weiter? Welche Optionen gibt es?


07. September 2021

Die Kläranlage als Goldgrube?

Die Anzahl Menschen, die weltweit jeden Tag zusätzlich mit Nahrung, Wasser oder Energie versorgt werden müssen, entspricht etwa der Einwohnerzahl der Stadt Genf. Viele Rohstoffe sind knapp und die Situation wird sich in Zukunft verschärfen. Wir haben über einige Engpässe im Zusammenhang mit der Biotechnologie bereits berichtet. Über einen Engpass, der in der breiten Öffentlichkeit noch nicht so bekannt ist, von der Tragweite her aber höchste Priorität haben müsste, möchten wir an dieser Stelle berichten. Die Rede ist von Phosphor.


21. April 2021

Plastik-Überschuss und Plastik-Mangel: Mögliche Wege aus der Krise

Der weltweite Plastikbestand kennt zwei Extreme und hat in beiden Fällen dramatische Auswirkungen. Auf der einen Seite kennen wir das Zuviel an Plastik und erinnern uns an die Bilder von Gewässern, die mit Plastikmüll verschmutzt sind. Auf der anderen Seite ist die Produktion von Covid-19-Impfstoffen wegen einem Mangel an Plastik gefährdet.


19. Januar 2021

Corona-Pandemie als Auslöser für Veränderungen in der pharmazeutisch-chemischen Industrie?

In der Schweiz, aber auch anderen westlichen Ländern gibt es seit über zehn Jahren regelmässig Phasen des Medikamentenmangels, da viele Medikamente oder deren Wirkstoffe und Zwischenprodukte fast nur noch in China oder anderen Billiglohnländern wie Indien hergestellt werden. Diese Engpässe wurden aber Anfang 2020 durch die Corona-Pandemie auch einem breiteren Publikum bewusst, weil der Warenfluss zwischen China und dem Rest der Welt empfindlich gestört war.