Abfall und Nachhaltigkeit
Der gesündeste Teil des Korns bekommen die Schweine
Fast eine Tonne Lebensmittel pro Jahr geht in der Schweiz schon bei der Verarbeitung verloren – weil viele Produzenten nicht wissen, wie wertvoll ihr «Abfall» ist. Manchmal ist das, was weggeworfen wird, gar wertvoller als das eigentliche Lebensmittel. Claudio Beretta und sein Team wollen das ändern und entwickeln ein Modell, der das Potenzial des «Abfalls» aufzeigt.
Diese Fleischersatzprodukte schonen die Umwelt am meisten
Die Nahrungsmittelproduktion belastet die Umwelt massiv: Die Landwirtschaft verursacht 30 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen - 2,5 Mal mehr als der Verkehr. Besonders viele Emissionen verursacht die Produktion von Fleisch. Alternativen dazu gibt es immer mehr. Aber welche sind am umweltfreundlichsten?
Zum Artikel «Meat alternatives: life cycle assessment of most known meat substitutes»
Die verkannte gelbe Erbse
Sie ist anspruchslos und dennoch reich an Nährstoffen. Sie liefert viel Protein, hat aber kaum Fett. Die gelbe Erbe ist ein ideales Nahrungsmittel, nur sind ihre Qualitäten zuwenig bekannt. Sie kann sogar dazu beitragen, den CO2-Fussabdruck zu senken, wie eine Studie nun zeigt.
Mögliche Szenarien für eine Ernährungswende
Massnahmen auf Seite der Konsument:innen – wie z. B. die Änderung der Ernährungsgewohnheiten – können massgeblich dazu beitragen, dass die nationalen Ziele der nachhaltigen Entwicklung bis 2030 erreicht werden. Im Vergleich zu anderen Studien zeigt der vorliegende Bericht potenzielle Zielkonflikte auf, die erst in einer Analyse sichtbar wurden, die bewusst mehrere Dimensionen und Indikatoren berücksichtigte.
Der Abschlussbericht hält fest, dass der Übergang zu einer gesunden Ernährung nach den Richtlinien der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung die nachhaltigste Option ist. Die Ergebnisse zeigen zudem, dass eine nachhaltige Ernährung folgende Massnahmen umfassen: 1) ein reduzierter Konsum von Fleisch und pflanzlichen Ölen wie von Getreide, Wurzeln und Fischprodukten; 2) der erhöhte Verzehr von Hülsenfrüchten, Nüssen, Samen, Obst und Gemüse.