07. April 2022

Mit Technologien zu innovativen Unternehmen

Stefan Scheidegger - Früherkennung

Am 5. April veranstalteten die SATW gemeinsam mit Maxon Motor und dem CSEM einen Netzwerkanlass für Zentralschweizer KMU. Den Rahmen der Veranstaltung bildeten zwei SATW-Studien, der Technology Outlook und die Innovationskraftanalyse, welche mit Perspektiven aus Industrie und Forschung ergänzt wurden. Die Fragen und Erfahrungen der Teilnehmenden führten zu einer lebhaften Diskussion über Herausforderungen, Chancen und Risiken für die Unternehmen aus der Region.

Struktur und Vernetzung

Die SATW-Publikationen schafften die Basis für die darauffolgenden Vorträge und Diskussionen. Für die Präsentation ihrer Ergebnisse und Erkenntnisse setzte sich die SATW mit den regionalen Herausforderungen auseinander. Ein Blick auf die Beschäftigtenzahlen der Zentralschweiz macht deutlich, dass die lokale Wirtschaft etwas agrarischer als im Rest der Schweiz ist und über eine starke Industrie verfügt. Die Nahrungs- und Genussmittelindustrie wie auch die Pharmaindustrie sind im Vergleich mit dem Schweizer Mittel besonders stark.

Die Analysen der SATW zeigen, dass Innovationen mithin durch die Vernetzung verschiedener Industriezweige entstehen. Deshalb sollen die Dialogveranstaltungen zum und über den Technology Outlook als Plattform für die Vernetzung zwischen Vertreter:innen verschiedener Industriezweige fungieren und sich langfristig noch gezielter in diese Richtung entwickeln.

Megatrends – Technologietransfer – Praxisnahe Ausbildungsplätze

Christian Holzgang, CEO der SCHURTER AG, zeigte auf, wie das Familienunternehmen auf Megatrends reagiert. Dabei machte er deutlich, dass Megatrends wie Mobilität und Konnektivität nicht ungefiltert auf Unternehmen einwirken, sondern dass sich Unternehmen im Austausch mit ihren Kund:innen überlegen müssen, wie solche Megatrends auf deren Bedürfnisse einwirken und diese verschieben.  

Neben dem Einschlagen neuer Wege, etwa durch Vernetzung verschiedener Sparten und Disziplinen, wird auch der Technologietransfer in die Industrie immer wichtiger. Diese Botschaft platzierte Samantha Paoletti, Business Development Manager beim CSEM.

Als Vertreter der Zentralschweizer Wissenschaft zeigte Björn Jensen, wie die Lehre an den Fachhochschulen zukünftig weiterentwickelt werden sollte, sodass sowohl Industrie als auch Wissenschaft über die nötigen Fachkräfte verfügen. Ein entsprechendes Programm bietet die Hochschule Luzern mit dem Studiengang Digital Engineering Plus, das Interessierte kurz nach Studienbeginn in die Praxis einführt und damit zur Entspannung des Fachkräftemangels beiträgt.

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