Optische Kommunikation erleben
Am 20. September konnten Gymnasialklassen an der European Conference on Optical Communication in Basel in die Welt der optischen Kommunikation eintauchen und internationale Konferenzluft schnuppern. Mit grosszügiger Unterstützung durch die Haslerstiftung luden SATW und ECOC 12 Klassen der Schweizer Gymnasien zu einem spannenden Programm mit Workshops, Science Talks, Technorama-Experimenten und einer internationalen Ausstellung ein.
Die Stadt Basel wurde vom 18. bis zum 22. September Austragungsort einer der grössten Konferenzen im Bereich der optischen Kommunikation, also derjenigen Technologie, welche das Internet ermöglicht hat. Im Zentrum der European Conference on Optical Communication ECOC 2022 stand die Weiterentwicklung der optischen Kommunikation für die nächsten Jahrzehnte. Zur Konferenz gehört auch eine Ausstellung mit mehr als 250 Aussteller aus der ganzen Welt.
12 Schulklassen von Lausanne bis Romanshorn folgten der Einladung und fanden sich an diesem Dienstagmorgen in Basel ein. Die Gymnasiast:innen konnten unter Modulen auswählen wie «Spass mit Optics», «On the Way to Quantum Internet» oder «oBPM, la science de la lumière». Alle Module waren praxisorientiert und wurden von Expert:innen aus Forschung, Industrie und Non-Profit-Organisationen präsentiert.
«Wir freuen uns, dass dieses Angebot auf so grosses Interesse gestossen ist und wir gegen 250 Schüler:innen aus Gymnasien der Deutsch- und Westschweiz in Basel begrüssen dürfen», erklärt Belinda Weidmann, Verantwortliche für die TecDays der SATW. «Normalerweise führen wir TecDays mit einer breiten Themenvielfalt an den Mittelschulen durch, dass wir heute an einer internationalen Konferenz sind und das Programm speziell auf optische Kommunikation ausgerichtet haben, ist auch für uns eine Premiere», ergänzt sie.
Neben den Modulen standen auch Scientific Talks zur Auswahl, die im Rahmen der Konferenz stattfinden. Dazwischen konnten individuell 15 Experimente des Technorama aus dem Bereich der Photonik durchgeführt sowie die internationale Ausstellung der Konferenz besucht werden.
«Das immersive Programm im direkten Austausch mit Spitzenforscher:innen aus aller Welt ist einmalig. Es bietet den Gymnasiast:innen eine ausserordentliche Gelegenheit, Forschung und Entwicklung hautnah zu erleben. Der TecDay leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Förderung des Nachwuchses in Wissenschaft und Forschung» wie die Initianten dieses aussergewöhnlichen Outreach-Programms Prof. Rachel Grange und Prof. Niels Quack erläutern.
Die Teilnehmenden schätzten neben der guten Organisation und der leckeren Verpflegung den abwechslungsreichen Mix aus schülergerechten TecDay-Modulen und Technorama-Experimenten und authentischen Einblicken in die Forschungswelt und Industrie der Scientific Talks und der internationalen Ausstellung. Die Evaluationsumfrage zeigt, dass rund 85% den Tag insgesamt als gut bis sehr gut bewerteten und über 90% etwas neues über optische Kommunikation erfahren haben, dabei Spass hatten, den Mix von Klassen aus der ganzen Schweiz gut fanden und eine ähnliche Veranstaltung gerne wieder besuchen würden.