09. November 2018

SATW-Studie in Fachjournal Energy & Environmental Sciences publiziert

Energie

Forschende der ETH Zürich haben im Auftrag der SATW die Gesamtenergiebilanz der wichtigsten Formen der Stromproduktion in der Schweiz analysiert. Die Studie, in der dies erstmals nach einheitlicher Methodik getan wurde, ist im April erschienen. Nun folgt ein Artikel mit globalen Daten in einem renommierten wissenschaftlichen Journal.

Fachleute der Professur für Energiepolitik an der ETH Zürich haben im April 2018 ihre Studie publiziert, die sie im Auftrag der SATW erstellt haben. Ziel war es, die Gesamtenergiebilanz der für die Schweiz relevanten Formen der Stromproduktion zu ermitteln. Dies wurde erreicht, indem für alle untersuchten Produktionsformen der nicht erneuerbare Gesamtenergiebedarf (englisch: «Non-Renewable Cumulative Energy Demand») sowie der Erntefaktor (englisch «Energy Return on Energy Investment» EROI) ermittelt wurden. Die Studie ergab herausragende Werte für die Wasserkraft in der Schweiz, doch auch die neuen erneuerbaren Energien haben gut abgeschnitten. Um einen Blick in die Zukunft werfen zu können, wurde zudem eine neue Methodik (Dynamischer EROI) entwickelt, mit der die Entwicklung des Erntefaktors neuer Technologien projiziert werden kann.

Journal mit grosser Verbreitung

Ein akademisches Paper zur neu entwickelten Methodik basierend auf globalen Daten wurde auch beim renommierten Journal «Energy & Environmental Sciences» eingereicht, einem der renommiertesten Energie-Journals weltweit. Dort ist es unter dem Titel «Historical and projected improvements in net energy performance of power generation technologies» kürzlich erschienen und kann online bestellt werden. Wir gratulieren Bjarne Steffen, Dominique Hischier und Prof. Tobias Schmidt zu diesem Erfolg und hoffen, dass ihre ausgezeichnete Arbeit auch international grosse Beachtung finden wird.

Auskunft

Adrian Sulzer, Leiter Kommunikation und Marketing, Tel. +41 44 226 50 27, adrian.sulzer(at)satw.ch

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