29. September 2021

Digital TecDay an der Kantonsschule Baden

Ester Elices - Technik-Bildung

Einen Tag lang in die Welt der Satelliten, Laser und Supercomputer eintauchen

Der 29. September 2021 stand ganz im Zeichen der Naturwissenschaften und Technik. Zusammen mit der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften SATW organisierte die Kantonsschule Baden einen TecDay für die zweiten Klassen. Dieser eröffnete den gut 350 Schülerinnen und Schülern einen praxisnahen Zugang zu technisch-naturwissenschaftlichen Themen und zeigt ihnen deren Bedeutung und Faszination auf.

Dank Online-Durchführung direkten Einblick in die Arbeitswelt

Die SATW führt seit 14 Jahren mit grossem Erfolg TecDays an Schweizer Mittelschulen durch. Aufgrund der pandemischen Situation wurde das Format mit nicht minderem Erfolg vollständig digitalisiert. Dies bietet die Möglichkeit, dass die Schülerinnen und Schüler auch einen direkten Einblick in die unterschiedlichen Arbeitsorte der Expertinnen und Experten erhalten. «Mir gefällt die Abwechslung, denn die Schülerinnen und Schüler sehen für einmal ganz praktische Sachen. Sie erhalten einen Einblick in die Berufswelt und damit Anregungen, was sie später einmal machen könnten», meint dazu Philipp Steiner, Biologielehrer an der Kantonsschule Baden.

«Unsere Fachleute haben ihre Module in den letzten Monaten teilweise sehr kreativ digitalisiert und bieten den Schülerinnen und Schülern auch auf Distanz spannende Einblicke in ganz unterschiedliche technische Welten», erklärt Belinda Weidmann, Programm Managerin TecDays der SATW.

Ca. 30 Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Unternehmen wie Actioncy, Axpo, Johnson & Johnson, maxon, SWISS, TBF + Partner oder Forschungsanstalten und NPOs wie Empa, ESM Foundation, Nagra, PSI, USKA sowie Hochschulen von Bern, Basel, Freiburg i.Br., Graubünden, St. Gallen, Zürich und dem Tessin zeigten, woran sie arbeiten, wie Technik unseren Alltag prägt und was der aktuelle Stand der Forschung ist.

«Der TecDay an der Kantonsschule Baden ist eingebettet in den grösseren Rahmen des MINT-Tages 2022, der drei Klassenstufen mit tausend Schülerinnen und Schülern umfasst», hält Rita Stadler, Prorektorin und Verantwortliche für den MINT-Tag fest. «Die Technik bietet Lösungen, um den Herausforderungen in Umwelt, Energie, Kommunikation und Medizin zu begegnen. Deshalb erhalten Schülerinnen und Schüler an diesem Tag die Chance, sich in die betreffenden Fächer zu vertiefen und deren gesellschaftliche Bedeutung kennen zu lernen. In diesem Jahr steht am MINT-Tag die kommerzielle Seite im Vordergrund. Wie kann man eine gute MINT-Idee in ein ökonomisch rentables Unternehmen umwandeln? Zu diesem Thema referiert Fabienne Hartmann von der Firma Cutiss. Diese hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2023 personalisierte Haut zu züchten, um Verbrennungsopfern zu helfen.»

Der TecDay an der Kantonsschule Baden wird von den Schülerinnen und Schülern geschätzt. Das wird auch von den Schülerinnen Selina und Lola bestätigt, die einen Optik-Workshop besucht haben: «Interessant finden wir die Abwechslung. Das Thema spricht uns an, aber andere Angebote würden das auch. Cool, dass so etwas an unserer Schule angeboten wird.»

 

Feedbacks der Schülerinnen und Schüler:

 

Allgemein mal einen Einblick in die technischen Berufe bekommen zu haben. Ich habe mich damit nähmlich nicht wirklich auseinander gesetzt, da meine Interessen eigentlich nicht in diesem Bereich liegen. Doch ich habe sehr viel Neues erfahren und es waren spannende Module.

Man hat in Themenbereiche Eindrücke erhalten, von welche man vorher noch nie gehört hat oder nur sehr wenig wusste.

Das so simple Themen so interessant sein können. Von so vielen verschiedenen Leuten etwas über die Themen zu hören.

Ich fand es besonders beeindruckend, dass man viele verschiedene Einblicke in sehr spannende Themen erhalten hat. Man hätte sich sonst vielleicht nie für dieses Thema interessiert oder darüber informiert.

Die Vielfalt der Themen, da es sehr viele spannende Themen gab und man daraus drei auswählen konnte.

Wie ausgeprägt das Wissen der Fachleute war. Auch dass es so viel Auswahl gab.

Wie das PSI aussieht

Die tiefen Eiblicke in ein spezifisches Thema, von dem man noch nicht viel wusste und ständig mit neuen Fakten überrascht wurde.

Das man einen so großen und vielfaltigen Einblick in Themen hatte, die man normalerweise nie detailliert bespricht.

Die vortragenden Personen hatten alle ein sehr grossen Wissen bezüglich dem vorgestellten Thema

Es waren so viele interessanten Themen dabei. Alle haben sich genügend Zeit genommen, um ihr Thema vorzustellen. Besonders beeindruckt hat mich, dass es so viele unterschiedliche Themenbereiche gibt. Bis heute dachte ich, dass Medizin so Chirurgie betreffend oder ähnliche Sachen sind. Doch auch durch Maschineningeneurbau kann man bei der Medizin mithelfen.

Wie vielfältig MINT eigentlich ist.

Wie gut die Lehrer ihre Arbeit machen und man hat gemerkt wie überzeugt die selber waren.

Das Fachwissen der Referierenden!

Mir hat es sehr gefallen verschiedene Bereiche und Themen kennenzulernen. Ich habe einen besseren Einblick auf meine Zukunft und was ich machen möchte.

New comment

0 comments